Studie zu den Neueinstellungen 2023
10. Mai 2024 | IAB
Die IAB-Stellenerhebung für das Jahr 2023 offenbart, dass in Deutschland etwa 1,2 Millionen der 4,7 Millionen sozialversicherungspflichtigen Neueinstellungen befristet waren. Das entspricht rund 26 Prozent. Im Rahmen der Untersuchung zeigt sich außerdem, dass befristete Verträge oft in unbefristete umgewandelt werden. In größeren Betrieben mit über 75 Mitarbeitenden ist der Befristungsanteil nach Angaben des IAB höher als in kleineren Unternehmen. Des Weiteren ist der Anteil befristeter Neueinstellungen unter jungen Arbeitnehmern und Frauen etwas gestiegen, wobei die geschlechtsspezifischen Unterschiede abgenommen haben. Laut IAB ist der häufigste Grund für Befristungen der vorübergehende Ersatz- oder Mehrbedarf. Der Befristungsanteil variiert zudem nach Wirtschaftszweigen: Der Bereich „Verkehr und Lagerei“ und „Sonstige Dienstleistungen“ wiesen überdurchschnittlich hohe Quoten auf.