IG Metall fordert sieben Prozent mehr Geld
09. September 2024 | Handelsblatt
Die IG Metall fordert für die rund 3,9 Millionen Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie sieben Prozent mehr Lohn und 170 Euro mehr für Auszubildende. Diese Forderung, die dritthöchste in 30 Jahren, wird mit dem Kaufkraftverlust ihrer Mitglieder in den vergangenen Jahren hoher Inflation begründet. Gleichzeitig wird die schwierige wirtschaftliche Lage vieler Unternehmen, insbesondere im Automobilsektor, deutlich. Die Unsicherheit über Arbeitsplätze, verschärft durch die Krise beim Großkonzern VW, rückt zunehmend in den Vordergrund und verdeutlicht, dass es neben höheren Löhnen vor allem auch um die Sicherung von Arbeitsplätzen in Deutschland geht.