29.04.2024

Die fünf häufigsten Fehler beim Active Sourcing

  • Die moderne Recruiting-Welt fordert immer wieder neue Methoden, um Fachkräfte für ein Unternehmen zu gewinnen. Active Sourcing ist eine davon.
  • Bei der direkten Ansprache von potenziellen Arbeitskräften ist es notwendig, bedacht und überlegt vorzugehen.
  • Wir haben recherchiert und die fünf häufigsten Fehler für Sie identifiziert.

Active Sourcing wird immer beliebter und zählt mittlerweile zu den gängigen Methoden im Recruiting. Das haben wir uns zum Anlass genommen, um uns nach Fehlerquellen umzuschauen und sie zusammenzufassen.

1. Das falsche Suchprofil

Active Sourcing lebt davon, potenzielle Kandidaten direkt anzusprechen und sie mit einem Unternehmen zusammenzubringen. Voraussetzung ist, dass Skills und Anforderungen übereinstimmen. Tun sie das nicht, sind Ressourcen schnell verschwendet und mehrere Beteiligte verärgert. Die Devise lautet also: im Vorfeld herausfinden, was die Fachabteilung oder der Auftraggeber genau benötigt und eine umfangreiche Recherche zu den Kandidaten anfertigen. Eine Datenbank mit allen gespeicherten Informationen kann hier hilfreich sein.

2. Unpersönliche Kommunikation

Die direkte Ansprache von Kandidaten ist zeitaufwendig. Recruiter laufen daher oftmals Gefahr, generische Nachrichten mehreren potenziellen Arbeitnehmern zuzusenden, um Zeit zu sparen. Das Resultat: häufige Absagen, denn die Kandidaten durchblicken das sofort. Die Kommunikation sollte daher auf die potenziellen Arbeitnehmer zugeschnitten sein. Die umfangreiche Recherche kann dabei helfen, auf einzelne Punkte aus dem jeweiligen Lebenslauf einzugehen.

3. Ungeduld

Meist sind Unternehmen daran interessiert, zeitnah Mitarbeitende zu gewinnen. Die Gefahr dabei ist, schnell ungeduldig zu werden und auf Entscheidungen zu drängen. Mitarbeitende sind jedoch oftmals bereits in einem festen Arbeitsverhältnis und nicht an einem neuen interessiert. Active Sourcing ist daher ein langer Überzeugungsprozess und erfordert viel Geduld. Regelmäßige Kontaktaufnahme zeigt Interesse – zu viel wirkt abschreckend.

4. Falsche Kanäle

Recruiter haben dank des digitalen Zeitalters die Möglichkeit, auf zahlreiche Kommunikationskanäle zurückzugreifen, um Kandidaten anzusprechen. Doch welcher ist nun der richtige Kanal? „Kommt drauf an“ ist die Antwort, die keiner hören will - sie trifft hier dennoch zu. Unterschiedliche Kandidaten sind auf verschiedenen Plattformen unterwegs. Wenn also klar ist, wer für die freie Stelle gesucht wird, wird auch ersichtlich, welcher Kanal besonders gut passt. Ein neuer Auszubildender ist vermutlich eher auf Facebook oder Instagram zu finden, eine Fach- oder Führungskraft mit Sicherheit auf LinkedIn.

5. Den Überblick verlieren

Die Masse an potenziellen Kandidaten und Nachrichten kann beim Active Sourcing schnell dazu führen, dass Recruiter den Überblick verlieren. Personen werden dann vertauscht und das Interesse verschwindet. Ein Ausweg können Softwarelösungen sein, die einerseits die Organisation stützen und andererseits Zeit einsparen.

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