Bereit für den nächsten Großauftrag?
- Hohe Inflation, steigende Preise, ungewisse wirtschaftliche Entwicklungen – all diese Faktoren machen es für Unternehmen schwerer, langfristig zu planen.
- Gleichzeitig steigt der Bedarf nach Fachkräften weiter und belastet die Arbeitgeber. Gerade in Hochphasen der Produktion oder bei vermehrten Krankheitsausfällen kann Personalmangel für hohe finanzielle Einbußen sorgen.
- Vor diesem Hintergrund werden flexible Personaldienstleistungen in Zukunft eine immer bedeutendere Rolle spielen. Doch sind die Zeitarbeitsunternehmen dafür bereit, kurzfristige und zeitlich kritische Aufträge anzunehmen und abzuwickeln? Tasso Mitsarakis, Head of Sales & Customer Success bei stazzle, geht im Blogbeitrag auf die Herausforderungen für Personaldienstleister ein und zeigt zukunftsorientierte Lösungsansätze auf.
„Opel sucht dringend Leiharbeiter“ (spiegel.de), „Opel stellt Hunderte Leiharbeiter in Rüsselsheim ein“ (hessenschau.de), „Opel? Ja, Opel stellt ein“ (wiwo.de) – Anfang 2022 sorgte der Autohersteller für mächtig Wirbel. Was war geschehen? Nachdem Opel zuvor massiv Stellen abgebaut hatte, kam auf den Autohersteller eine Produktionshochphase zu, gepaart mit zahlreichen coronabedingten Ausfällen. Um einen Stillstand zu verhindern, griff Opel auf den Einsatz mehrerer hundert Zeitarbeitskräfte zu, die natürlich kurzfristig gefunden werden mussten – eine große Herausforderung für die angefragten Personaldienstleister.
Unsichere Lage, erschwerte Planung und hohe Nachfrage
Dieser Fall ist nur ein Beispiel für ein Phänomen am Arbeitsmarkt, welches in den kommenden Jahren voraussichtlich noch verstärkt auftreten wird: dringende Großaufträge von Kundenunternehmen, die „auf die Schnelle“ eine große Anzahl an Mitarbeitenden benötigen.
Die Ursachen für diese Entwicklung liegen auf der Hand. Zum einen erschwert die unsichere wirtschaftliche Lage Unternehmen die langfristige Planung, auch im Hinblick auf den Personalbedarf. Zum anderen hält der berüchtigte Fach- und Arbeitskräftemangel an – und die Situation wird sich in den kommenden Jahren nicht entspannen, eher im Gegenteil. Umso größer wird die Rolle sein, die Personaldienstleister in Zukunft spielen werden.
Hier möchte ich mich direkt an Sie, die Leserinnen und Leser dieses Beitrags, wenden: Was würden Sie an Stelle des Personaldienstleisters tun, der einen solchen Auftrag bekommt? Wären Sie auf diese Herausforderung vorbereitet und dazu in der Lage, dutzende – oder gar hunderte – Arbeitskräfte schnell und vor allem unkompliziert zu vermitteln?
Wenn Sie nun den Kopf schütteln, kann ich das gut nachvollziehen. Bei einem Ad-hoc-Großauftrag fallen schließlich diverse Aufgaben an:
- Konkrete Abfrage der erforderlichen Primär- und Sekundärqualifikationen der benötigten Mitarbeitenden sowie des genauen Zeitrahmens
- Erstellung einer Übersicht aller passenden Mitarbeitenden aus dem eigenen Portfolio, die zur gefragten Zeit verfügbar sind
- Bei Bedarf Recherche weiterer passender Kandidatinnen und Kandidaten und Abfrage ihrer Verfügbarkeit
- Profilerstellung, Abstimmung mit dem Kundenunternehmen und den Zeitarbeitskräften
- Organisatorische Abwicklung (Vertragsvorbereitung und -erstellung, -Vertragsunterzeichnung)
Jeder dieser Schritte verursacht einen bestimmten Zeitaufwand. Zeit, die Sie unter Umständen nicht haben, denn: Mit jedem weiteren verstrichenen Tag erhöht sich die Gefahr, dass ein anderer Personaldienstleister schneller ist und sich den Auftrag holt.
Zeit und Ressourcen sparen
Die gute Nachricht ist: Die Bewältigung eines Großauftrags unter Zeitdruck und mit der Konkurrenz im Nacken muss nicht zu einem Kampf gegen Windmühlen werden. Sie können sich sowohl mehr Zeit für das Wesentliche als auch einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, indem Sie auf die richtigen „Helferlein“ setzen. Was damit gemeint ist? Ganz einfach: Software. Heutzutage bieten die verfügbaren Programme zahlreiche Features, die Ihnen Zeit, Geld und Ressourcen sparen. Beispielsweise können Sie mit nur wenigen Klicks die Profile in Ihrer Datenbank analysieren, auswerten und daraus eine Zusammenstellung passender Kandidatinnen und Kandidaten erstellen. Mit der richtigen Schnittstelle ist diese Übersicht auch sofort für Ihre Kunden sichtbar und sie können in Sekundenschnelle eine Auswahl treffen. Von der Angebotserstellung über die Auftragsabwicklung bis hin zur Vertragsunterzeichnung via E-Signatur sind alle Schritte schnell und unkompliziert abgewickelt – die Vorteile liegen also in der Hand. Uns ist es wichtig, darüber aufzuklären und die Branche zu informieren. Aus diesem Grund bieten wir beispielsweise am 28. September 2023 ein kostenloses Webinar an.
Fazit
Mit der richtigen Software sparen Sie und Ihre Mitarbeitenden unzählige Stunden bei der Suche nach neuen Mitarbeitenden, bei der Abwicklung der Angebote und Verträge mit Ihren Kunden und bei der Administration der Aufträge. Hinzu kommt, dass Ihnen die passenden Programme einen Einsatzstart zum Teil schon am selben Tag ermöglichen. Dadurch verschaffen Sie sich automatisch einen langfristigen Wettbewerbsvorteil.
Über den Autor
Tasso Mitsarakis ist Head of Sales & Customer Success bei stazzle und verantwortet darüber hinaus den Bereich UX-Design. Er hat eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann sowie ein Studium in Fotodesign absolviert und Erfahrungen in der Gastronomie, im Vertrieb und Fotodesign gesammelt. Zuletzt war er als Projektmanager bei einem Entwickler von Webanwendungen und als Product Owner bei einer Online-Marketing-Agentur tätig.