22.07.2020 Martin Mehler

Alles Wissenswerte zur Willkommenskultur im Unternehmen

  • Die Willkommenskultur im Unternehmen ist entscheidend für die erfolgreiche Integration neuer Mitarbeiter
  • Das professionelle Onboarding beinhaltet verschiedene Maßnahmen von einer individuellen Begrüßungsmail bis hin zu persönlichen Feedbackgesprächen
  • Durch ein eigenes Wertegremium lassen sich einheitliche Richtlinien festlegen

Zu den zentralen Aufgaben eines Unternehmens gehört die erfolgreiche Integration neuer Mitarbeiter. Eine zielführende Willkommenskultur ist dabei von entscheidender Bedeutung und setzt sich aus verschiedenen Maßnahmen zusammen. Folgend geht es um grundlegende Überlegungen und den gesamten Prozess einer gelungenen Umsetzung.

Warum die Willkommenskultur so wichtig ist
Die ersten Schritte beim neuen Arbeitgeber gehen mit Aufregung und Anspannung einher. Damit sich die "Newbies" sofort wohlfühlen und einbringen können, ist eine durchdachte Willkommenskultur unverzichtbar. Auf diesem Weg werden die optimalen Voraussetzungen für eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit geschaffen. Auch für die anderen Mitarbeiter spielt die Willkommenskultur eine wichtige Rolle und erleichtert den Umgang mit den neuen Kollegen. Die zugehörigen Maßnahmen ermöglichen ein schnelles Kennenlernen und sorgen für eine persönliche Bindung. Das Resultat ist eine verbesserte Teamfähigkeit und eine gesteigerte Leistungsbereitschaft bei allen Beteiligten.

Was gehört zum Prozess der Willkommenskultur?
Im Idealfall erhalten die neuen Mitarbeiter bereits vor dem ersten Arbeitstag ein Willkommensschreiben. Darüber hinaus sollte eine Onboardingplattform eingerichtet werden, auf der sich alle wichtigen Informationen zum Unternehmen finden. In Kombination mit einem digitalen Einarbeitungsplan können sich neue Mitarbeiter optimal auf die Arbeitsabläufe vorbereiten. Weiterführend empfiehlt sich die persönliche Bekanntmachung mit den Kollegen und ein gemeinsames Essen außerhalb der Arbeitsräume. Eine Zusammenfassung und weitere Informationen zum Thema Willkommenskultur finden Sie bei Haufe MyOnboarding.

Besonderheiten bei Zeitarbeit
Bei der Beschäftigung von Zeitarbeitern bringt die Willkommenskultur spezielle Herausforderungen mit sich. Aufgrund der begrenzten Dauer gilt es den Onboarding-Prozess zu verknappen und auf das Wesentliche zu reduzieren. Dazu gehört zum Beispiel die Vorstellung bei den Kollegen und die Erklärung der täglichen Abläufe. Umfassende Maßnahmen wie die Einrichtung einer Onboardingplattform sind bei der Integration von Zeitarbeitern hingegen nicht notwendig.

Die Vorteile eines Wertegremiums
Zusätzlich empfiehlt sich die Zusammenstellung eines eigenen Wertegremiums. Durch dieses Vorgehen lassen sich einheitliche und verbindliche Richtlinien für die Willkommenskultur im Unternehmen definieren. Mögliche Maßnahmen können zum Beispiel die regelmäßige Durchführung von Feedbackgesprächen oder die Einstellung eines Feelgood-Managers sein.

Fazit

Insgesamt gesehen lässt sich festhalten, dass eine erfolgreiche Willkommenskultur auf zahlreichen Teilschritten basiert. Von einem internen Briefing bis hin zur Organisation von Kennenlern-Aktionen gilt es verschiedenste Aspekte zu berücksichtigen. Wenn alle aufgeführten Hinweise und Tipps befolgt werden, steht einer zielführenden Willkommenskultur aber nichts mehr im Wege.


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